Ein Bewohner des SeneCura Pflegezentrums Graz-Lend schildert seine Eindrücke während der Corona-Krise – den Bericht dazu, veröffentlichen wir sehr gerne. Ein herzliches Dankeschön an den Bewohner Karl R.

 

An den Tagen wie den heutigen fällt es sehr schwer, sich auf den Alltag zu konzentrieren. Da durch den Coronavirus sehr viel gestört wird, in Regierung und Wirtschaft, wurden sämtliche Maßnahmen getroffen. Da die Maßnahmen so streng sind, mussten unsere Türen des Hauses geschlossen werden. Einfallslos geht es im Heim Graz- Lend nicht zu – so war es für mich ein Lichtblick, als unser Seniorenbetreuer Petar zu mir kam, ob ich nicht meine Familie sehen und sprechen möchte. SeneCura fand für mich und alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner eine einfache Lösung. Digital per Skype ein Videotelefonat. Die Überraschung war für mich etwas ganz Besonderes. Dass ich meine Enkeln sowie Urenkeln sprechen und sehen konnte, war für mich gigantisch. Sie fehlen mir sehr. Nach der Unterhaltung mit meinen Liebsten, war die Freude aufs nächste Videotelefonat noch größer. Ich hoffe diese Zeit geht bald vorüber und ich kann meine Liebsten wieder in den Arm nehmen. Gott beschütze uns von dem Bösen.

Und jetzt, am nächsten Morgen, sitze ich da und genieße den gut duftenden Kaffee, den mir Fr. Jasna täglich ins Zimmer bringt. Dazu ein Rosinenweckerl mit Butter und Marmelade und ein Obstjoghurt. Noch dazu, kommt Fr. Jasna jeden Tag mit frisch geschnittenem Obst für mich sowie für alle anderen Bewohner/innen. Das es alle erfreut, höre ich am Weg in das Fitnesscenter.

Was mir nun besonders am Herzen liegt, ein großes Vergeltsgott und Dankeschön, an die Heimleitung und Pflegedienstleitung sowie alle Bediensteten, auch bis zu den Praktikanten, die jeden Tag für uns da sind. Besonders hervorheben möchte ich Pflegerinnen und Pfleger die mich des Öfteren betreuen. Sanja unsere Wohnbereichsleitung, Christian und Doma unsere diplomierten Krankenpfleger, Tomaz und Dejan sowie auch Nedim und Mitja. Sie sind immer für mich da, sobald ich was brauche. Trotz diesem Coronavirus steht einem humorvollen Tag nichts im Wege, wenn ich meinen tollen Pflegern begegne.

Ich merke, nach dem Abendmahl, wie erschöpft unsere Pflegerinnen und Pfleger sind, was auch selbstverständlich ist, da sie jeden Tag um 7 Uhr bereits die Stationen betreten. Die Arbeit fällt ihnen bestimmt schwer, nur das Lächeln verlieren sie niemals. Man kann nicht jeden Einzelnen erwähnen, aber in Gedanken einen jeden umarmen, in großer Dankbarkeit.

Herzliches Dankeschön,
Karl R., Bewohner des SeneCura Pflegezentrums Graz-Lend